Wenn ein Investor eine Rendite von 18–25 % pro Jahr in USDC sieht, ist die erste Reaktion oft dieselbe:
"Die Bank gibt 2–4 %. Wenn es hier deutlich mehr ist, bedeutet das ein Risiko?"
Das ist eine normale Frage.
Tatsächlich sind solche Prozentsätze ein üblicher Zinssatz für den Markt des Private Credit (Privatkredite für Unternehmen).
In diesem Artikel erklären wir, wodurch sich eine solche Rendite bildet.
Es geht nicht um "Wunderinvestitionen", sondern um die Realwirtschaft: Besonderheiten des Bankensystems, die Kreditlücke und den Wert eines schnellen Zugangs zu Kapital.
Grund 1. Bankenvakuum und Kreditlücke
Viele Unternehmen, die mit 8lends arbeiten, befinden sich in Ländern mit einem komplexen Bankensystem oder in Schwellenländern.
Das Paradoxon solcher Märkte ist, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stabil und profitabel sein können, aber dennoch fast keinen Zugang zu Bankkrediten haben.
Banken konzentrieren sich häufig auf staatliche Projekte und Großkonzerne, während ihre Bewertungsprozesse für mittelständische Unternehmen entweder zu formal sind oder schlichtweg nicht funktionieren.
Als Ergebnis entsteht eine Kreditlücke: Geld ist im System vorhanden, aber es erreicht die realen Unternehmen nicht.
Für solche Unternehmen wird Crowdlending nicht zur Notlösung, sondern zu einer realen Wachstumsquelle, für die sie bereit sind, einen höheren Zinssatz zu zahlen.
Grund 2. Preis für Geschwindigkeit (Opportunitätskosten)
Im Geschäft ist Zeit oft wichtiger als der Kreditzins.
Stellen Sie sich folgende Situation vor: Ein Bauunternehmen gewinnt einen Auftrag. Um mit den Arbeiten zu beginnen und Gewinn zu erzielen, müssen Materialien sofort eingekauft werden.
Der Bankweg bedeutet Monate des Wartens und das Risiko einer Ablehnung.
Über 8lends und Maclear dauert der Prozess deutlich weniger Zeit: Antragstellung, Audit und Zugang zu Finanzierung ohne unnötige Bürokratie.
Wenn das Projekt 50 % oder 100 % Gewinn bringt, erscheint ein Zinssatz von 18–25 % für das Unternehmen gerechtfertigt.
Der Unternehmer teilt einen Teil des zukünftigen Einkommens, um die Gelegenheit nicht zu verpassen.
Grund 3. Wir haben den Banken-Intermediär entfernt
Im klassischen Finanzmodell steht immer eine Bank zwischen Investor und Unternehmen.
Der Investor erhält einige wenige Prozent auf die Einlage, während das Unternehmen deutlich mehr zahlt – nicht nur Zinsen, sondern auch Provisionen, Versicherungsaufschläge, Kontoführung und interne Bankkosten.
Diese Differenz verbleibt im Bankensystem und erreicht den Investor praktisch nicht.
Das Modell von 8lends funktioniert anders.
Wir verbinden Investoren und kapitalbedürftige Unternehmen direkt, ohne die schwerfällige Bankeninfrastruktur. Das Unternehmen zahlt weiterhin den Marktzins für das Darlehen, aber jetzt wird der Großteil dieser Rendite unter den Investoren verteilt, anstatt bei Vermittlern hängen zu bleiben.
Einfach ausgedrückt: Die Ökonomie des Kredits bleibt gleich, aber es ändert sich, wer den Gewinn erhält.
Und in diesem Modell gewinnen beide Seiten: Das Unternehmen erhält Zugang zu Finanzierung und der Investor eine faire Rendite.
Fazit
Die Rendite von 18–25 % p.a. bildet sich aus drei verständlichen Faktoren:
- Begrenzter Zugang von Unternehmen zu Bankfinanzierung;
- Der Wert einer schnellen Kapitalbeschaffung;
- Reduzierung der Bankkosten in der Kette.
Dies ist ein Marktmodell des privaten Kreditwesens, in dem reale Unternehmen für den Zugang zu Kapital zahlen und der Investor eine Rendite erhält, die die realen Bedingungen dieses Marktes widerspiegelt.